Neuer RIESEN Windpark zwischen Werneuchen und Altlandsberg geplant


Wir sind ein breites Bündnis aus Werneuchen und Umgebung, welches sich gegen den weiteren Ausbau von großen Solar- und Windparks einsetzt. Wir sind nicht grundsätzlich gegen erneuerbare Energien - das Gegenteil ist der Fall. Aber wann ist genug? Wir finden: Jetzt!  

DRINGEND: Die Einwände müssen bis zum 03.05.24 abgegeben werden.



Zwischen den Gemeinden Werneuchen Rudolfshöhe, Wegendorf und Wesendahl wird zur Zeit ein Windpark mit insgesamt einem Potential von bis zu 22 Windkraftanlagen geplant.

Die Windräder sollen eine Höhe von 250-265 Metern erreichen, was ca. 70% der Höhe des Berliner Fernsehturms entspricht. Gegen die Planung kann Einspruch eingelegt werden.


Dringende Frist für Einwände:  03. 05. 24


Die Einwände sollten schriftlich/telefonisch an die Bauverwaltung Altlandsberg gerichtet werden:


Bauverwaltung Altlandsberg: n.kukuk@stadt-altlandsberg.de, 033438 156 43

Verantwortliches Planungsbüro: stefan.bolck@t-online.de, 030 925 3260




Zusammen mit dem geplanten Windpark Börnicke (10 Windkraftanlagen mit 250 Metern Höhe), den Windeigungsgebieten Werneuchen Ost/Weesow, sowie den bestehenden Windparks bei Krummensee und Tiefensee, wandelt sich die Stadt Werneuchen von einem Erholungsgebiet hin zu einer Industriepark für alternative Energien. Die weiteren 10 in Planung befindlichen Solarfelder machen die Stadt Werneuchen zu einem der Top Brennpunkte für EEG in ganz Deutschland.

(grobe Darstellung bei vollem Ausbau der neu geplanten Flächen laut Teilflächennutzungsplan)


Der neue Windpark soll auf einer Fläche von 2.2 Mio Quadratmetern (220 Hektar) bis zu 22 neue 250-265 Meter hohe Windkraftanlagen beheimaten. Der Abstand zu Werneuchen und Hirschfelde, sowie Wesendahl, Wegendorf beträgt jeweils etwas mehr als der Mindestabstand von 1000m.

Um dieses Horror-Szenario mit den entsprechenden negativen Konsequenzen für Mensch, Natur, Tiere, Region und Wirtschaft zu vermeiden bitten wir alle Anwohner dringend und zeitnah Ihre Meinung den beteiligten Behörden (Bauamt, Stadtverordnete, Planungsbüros) mitzuteilen.

Detailansicht Planungsflächen

( Sondergebiete Windkraftnutzung sowie Optionszone 1 [violett] und Optionszone 2 [orange] )



Zu hoch, zu nah, einfach zu viel

Die Region Barnim und die Städte Werneuchen und Altlandsberg beherbergen aktuell schon den 2. grössten Solarpark Deutschlands, weitere Solarparks sowie etliche Windkraftanlagen.

Durch die extreme Ausweisung von Wind- und Solarflächen verlieren wir unsere Lebensqualität.


Die Abgeordneten der Stadt scheinen sich nicht daran zu stören, dass in unserer kleinen Stadt bald mehr als 30 Windkraftanlagen mit mehr als 250 Meter Höhe, also 30 kleine Fernsehtürme stehen könnten. Haben das alle verpasst ?



( Vergleich zwischen Windkraftanlage und Fernsehturm )



Einwände gegen die geplanten 1. Änderung des Sachlichen Teilflächennutzungsplans „Windenergienutzung“ der Stadt Altlandsberg 

  1. Landschaftsbild und Tourismus: Durch den Bau der neuen Windräder sowie den Wind- und Solarparks in Altlandsberg, Werneuchen, Hirschfelde, Börnicke, Weesow und Tiefensee verliert die Region ihre natürliche Schönheit, ihren Biotopcharakter und Teile ihrer historischen Orte. Die geplanten Windturbinen und Windparks verändern das Landschaftsbild nachhaltig für die nächsten Jahrzehnte und Generationen. Dies beeinträchtigt den lokalen Tourismus, unsere  Lebensqualität , die visuelle Ästhetik der Region und schädigt unsere Gesundheit.



  1. Auswirkungen auf die lokale Fauna und Artenvielfalt: Ortsansässige Vögel wie Kranich, Falken, Störche und Fledermäuse sind werden durch die geplanten Anlagen stark gefährdet. Durch die extreme Höhe der neuen Anlagen ist mit einem häufigen Anfall von Verletzungen und Tötungen - auch für Zugvögel - zu rechnen, wodurch der Artenschutz gefährdet ist. Insbesondere bezüglich des Rotmilan, der besonders schützenswert ist, ist ein avifaunistisches Gutachten zu erstellen um die erhöhte Gefahr zu ermitteln. Die geplanten Anlagen verhindern die Anwesenheit vieler Vogelarten und reduzieren die ornithologische Vielfalt in der Region.

  2. Lärmbelastung: Gemäß des vom Antragsteller vorgelegten Lärmschutzplans ist anzuzweifeln, dass die benannten Schallimmissionen der Realität entsprechen werden. Da die geplanten Anlagen bisher nur in Form eines einzelnen Testmodells (nur 1 Stück) in Dänemark und sonst bislang noch nicht errichtet und in Betrieb sind, erscheint eine modellhafte Berechnung nicht glaubwürdig. Es ist daher anzuzweifeln, dass die Berechnungsmodelle auf Grund der außerordentlichen Bauhöhe und daher fast ohne Schallablenkung realistisch sind. Windturbinen verursachen Geräuschbelästigungen durch hörbaren Schall, und den als nicht-hörbaren Frequenzen (Infraschall). Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lärm krank macht! Erschwerend kommt hinzu, dass es sich nahezu um eine Dauerbelastung, obendrein noch mit an-und abschwellender „Melodie“ handelt.

  3. Lärmgrenzwerte: Der Lärmschutz hat höchste Priorität. Die Belastung muss nachts auf max. 35 dB , tagsüber auf 50 dB limitiert werden. Es finden sich hierzu keine Einschränkungen im Flächennutzungsplan. Dies ist unbedingt erforderlich. Im Sommer müssen wir ohne Klimaanlage mit geöffnetem Fenster schlafen können. Wenn unsere Klimaanlagen den Strom verschwenden, weil die Windkraftanlagen zu laut sind führt das die Energiewende ad absurdum.

  4. Schattenwurf: Auf Grund der geplanten außerordentlichen Höhe hätten die Anlagen neben der optischen Sichtbarkeit einen extremen Schattenwurf. Diesen empfinden wir dahingehend problematisch, da es sich nicht einfach „nur“ um Schatten, sondern um „bewegten“ Schatten handelt. Von Anwohnern anderer Anlagen wird dies als besonders störend wahrgenommen. Für Anwohner in der Rudolfshöhe, der Rosensiedlung, Wegendorf und Wesendahl wird dies - je nach Tageszeit -vermutlich eine Minderung der Lebensqualität bedeuten.

  5. Wertverlust von Immobilien: Die Nähe zu diesem Windpark führt insgesamt zu einem Wertverlust unserer Immobilien. In Gebieten wie Altlandsberg und Werneuchen, wo viele Menschen Wert auf eine ruhige und unberührte Umgebung legen, kann dies zu finanziellen Einbußen für Eigentümer führen und zu entsprechenden Zinserhöhungen bzw. Anpassungen des Beleihungswerts und somit den Hypotheken führen.

  6. Ungerechte Verteilung der Erträge: Da die geplanten Windparks und Solarflächen mehrheitlich von ortsfremden Konzernen und Investoren (z.B. ENBW) errichtet werden, entstehen nur geringe Vorteile für die lokale Bevölkerung und Region. Die geringen Zahlungen an die Gemeinden täuschen darüber hinweg, dass die wirklichen Profiteure der Anlagen in Berlin, Hamburg und Stuttgart sitzen und nur dort die Wertschöpfung verteilt wird. Die Gemeinschaft Werneuchen profitiert nur wenig von den langfristigen Erlösen der Anlagen, muss aber den täglichen Lärm der Windparks und die Hitze der Solarfelder ertragen.

  7. Infrastrukturelle Herausforderungen: Die Errichtung der Wind- und Solarparks erfordert erhebliche Infrastrukturinvestitionen, wie z.B. den Bau von Zufahrtsstraßen und die Verstärkung des Stromnetzes. Dies kann zu erheblichen Störungen im lokalen Verkehr und zur Beeinträchtigung von Acker- und Waldflächen führen. Dazu müssen diese Kosten von der Region Barnim und auch dem Land Brandenburg mitfinanziert werden. Die geringen Beiträge (Windeuros) der Anlagenbetreiber kompensieren die Gesamtausgaben hierbei in keinem Maße.

  8. Einfluss auf das lokale Klima: Große Windparks beeinflussen das lokale Mikroklima, durch Veränderungen der Luftströmungen und Temperatur. Diese Veränderungen könnten die Landwirtschaft in der Region beeinträchtigen und gefährden die Wasserwirtschaft durch eine Verschlimmerung der Trockenheit.

  9. Wasserverschmutzung durch Erosion von Rotorblättern im Wasserschutzgebiet: Der geplante Windpark in Altlandsberg befindet sich teilweise im Wasserschutzgebiet Strausberger Spitz. Die Beeinträchtigung durch den Abrieb der Rotorblätter wurde im Flächennutzungplan nicht ernst genommen. Dass Abrieb durch Rotorblätter ein lokales Problem ist, wird sogar vom deutschen Bundestag anerkannt. (Siehe WD-8-077-20-pdf-data.pdf

  10. Störung des lokalen Wasserkreislaufs: Der Bau großer Windturbinen und die damit verbundene Bodenverdichtung durch schwere Maschinen können den natürlichen Wasserkreislauf stören. Dies kann die Drainageeigenschaften des Bodens beeinträchtigen und zu Problemen wie erhöhter Bodenerosion oder Veränderungen in den lokalen Feuchtgebieten führen.

  11. Brandgefahr durch Windkraftanlagen: In der Umgebung von großen Windkraftanlagen besteht eine erhöhte Brandgefahr durch Blitzeinschlag oder technische Defekte an Rotoren oder Motoren. Ein Brand einer Anlage im Sommer könnten Getreidefelder sich entzünden und sich so schnell zu einem Flächenbrand ausweiten der die umliegenden Gemeinden (z.B. Hirschfelde bei Wind aus Süd-West) bedrohen würde.

  12. Erforderliche Infrastruktur: Die Einbindung von Windkraftanlagen in das bestehende Stromnetz erfordert umfangreiche zusätzliche Infrastruktur, wie neue Übertragungsleitungen und Umspannwerke. Die Errichtung dieser Infrastruktur kann zu weiteren Umweltbelastungen führen, die Kosten des Projekts erheblich erhöhen und eventuell auch die Stadtkasse mit Infrastrukturkosten belasten.

  13. Visual Impact: Die geplanten Windturbinen sind sehr hoch und dominieren die Landschaft, was besonders in landschaftlich reizvollen oder historisch bedeutsamen Gebieten als störend empfunden werden kann. Dies kann den Tourismus beeinträchtigen und zu einer Abnahme des Immobilienwerts führen.

  14. Gesundheitsrisiken: Obwohl die Forschung zu gesundheitlichen Auswirkungen von Windturbinen, wie dem sogenannten Windturbinensyndrom, gemischt ist, gibt es immer wieder Berichte über Schlafstörungen, Kopfschmerzen und andere Gesundheitsbeschwerden bei Anwohnern in der Nähe des Windparks.

  15. Einfluss auf Haustiere: Unsere lieben Hunde haben ein extrem gutes Gehör und Gespür. Etliche Haustier in der nähe von Windkraftanlagen beklagen sich über negative Auswirkungen auf ihre Lieblinge beim Gassigehen.

  16. Störung der Lebensräume von Wildtieren: Windkraftanlagen benötigen den Bau von Zufahrtsstraßen und anderen Infrastrukturen, die in natürliche Lebensräume eingreifen. Dies kann zu einer Fragmentierung der Lebensräume führen, wodurch die Tiere gezwungen werden, in weniger geeignete Gebiete auszuweichen und so ihre Überlebenschancen verringert werden.

  17. Langfristige Umweltkosten wurden nicht ausreichend untersucht Hier wir anderorts werden die totalen Umweltkosten des Windparks, einschließlich der Entsorgung von Altanlagen und der Wiederherstellung des Geländes am Ende der Betriebszeit, offenbar nicht vollständig in die Planung einbezogen. 

  18. Interessenkonflikte: Lokale Entscheidungsträger könnten finanziell oder politisch von der Durchsetzung des Windpark-Projekts profitiert haben. Letztlich muss bei der anstehenden  Kommunalwahl im Juni entschieden werden, ob und wie viele Windkraftanlagen in Werneuchen und Altlandsberg gebaut werden sollen.

  19. Fehlende Transparenz und Beteiligung: Wenn der Planungsprozess für den Windpark nicht transparent ist oder die lokale Bevölkerung nicht ausreichend in den Entscheidungsprozess einbezogen wird, kann dies zu Misstrauen und Ablehnung des Projekts führen.

  20. Verträglichkeit mit lokalen Entwicklungsplänen: Die Planung des Windparks und der Solarflächen steht im Widerspruch zu lokalen Entwicklungsplänen, die auf den Erhalt der Landschaft, die Förderung des Tourismus oder den Schutz bestimmter Umweltgüter abzielen.

  21. Langfristige Umweltkosten nicht ausreichend untersucht Hier wir anderorts werden die totalen Umweltkosten des Windparks, einschließlich der Entsorgung von Altanlagen und der Wiederherstellung des Geländes am Ende der Betriebszeit, offenbar nicht vollständig in die Planung einbezogen. 

  22. Unzureichende Umweltverträglichkeitsprüfung: Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beinhaltet nicht alle wesentlichen ökologische und sozioökonomische Faktoren. Es werden nicht alle Tierarten berücksichtigt.

  23. Auswirkungen auf den Straßenverkehr während der Bauphase: Der Transport von großen Windturbinenkomponenten benötigt Spezialfahrzeuge und kann zu Verkehrsbehinderungen führen. Dies wird insbesondere auf den schmalen, Landstrassen  ein Problem darstellen, die für solche Lasten nicht ausgelegt sind.

  24. Einfluss auf lokale Gemeinschaften und Lebensstil: In ländlichen Gegenden wie Altlandsberg und Werneuchen kann der Bau eines Windparks den ländlichen Charakter und den Lebensstil der Gemeinden verändern. Dies könnte zu einer kulturellen und sozialen Spaltung zwischen Befürwortern erneuerbarer Energien und denen führen, die die traditionelle Lebensweise erhalten wollen.

  25. Konflikte mit Luftverkehrsleitungen: Die neuen Windturbinen beeinträchtigen die Flugsicherheit, da sie in unmittelbarer Nähe in Höhe der Einflugzone des Flugplatzes ein Hindernis für an- und abfliegende Flugzeuge darstellen.

  26. Ökonomische Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz: Die ökonomische Machbarkeit des Windparks muss infrage gestellt werden, da staatliche Subventionen oder Anreize erforderlich sind, um das Projekt rentabel zu machen. Eine nachhaltige Finanzierung der WKA ohne politische Intervention erscheint unrealistisch. Es ist auch unklar, was in 20 Jahren mit den Anlagen geschehen soll wenn deren Lebensdauer überschritten ist. Das Recycling ist bis heute - analog zu den berühmten Atomkraftwerken - ein offenes Problem.

  27. Mangelnde Berücksichtigung alternativer Standorte: Vielleicht wurden alternative Standorte, die weniger kontroverse oder umweltschädliche Auswirkungen hätten, nicht ausreichend geprüft. Dies könnte die Legitimität des Auswahlprozesses infrage stellen und als Argument gegen die aktuelle Standortwahl verwendet werden.

  28. Einschränkung der Erholungsnutzung: Die Umgebung südlich der Rosensiedlung ist ein beliebtes Erholungsgebiet für die Anwohner in Rudolfshöhe. Diese Flächen fallen nun als Erholungsgebiet weg. Nördlich auf den Flugplatz kann auch nicht ausgewichen werden, da auch dort riesige Solaranlagen geplant werden. Die Lebensqualität in Werneuchen wird dadurch sinken.

  29. Verlust von Sternenlicht und Nachthimmel: Die Blinklichter an Windturbinen können zu einer erhöhten Lichtverschmutzung führen, die den Blick auf den Sternenhimmel beeinträchtigt.

  30. Risiko von Eisabwurf: In kalten Wintern können sich an den Rotorblättern von Windturbinen Eisschichten bilden, die später abgeworfen werden und eine Gefahr für Personen und Objekte in der Nähe darstellen. Dieses Risiko könnte in bestimmten Wetterlagen ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellen.

  31. Mangel an einer langfristigen, energiepolitischer Strategie: Es werden hier Windparks ohne eine klare langfristige energiepolitische Strategie errichtet. Aktuell ist keine nachhaltige Erschliessung durch Stromtrassen gewährleistet, wodurch unklar ist wohin der produzierte Strom verkauft und transportiert werden kann.

  32. Temperatureinflüsse auf Materialintegrität: In Regionen mit großen Temperaturschwankungen können die Materialien der Windturbinen stark beansprucht werden, was zu häufigeren Ausfällen oder der Notwendigkeit verstärkter Wartungen führen kann.

  33. Störung elektromagnetischer Felder: Windturbinen erzeugen elektromagnetische Felde, die lokale Radio-, Fernseh- und Mobilfunksignale stören können. Dies könnte die Kommunikationsinfrastruktur in den umliegenden Gemeinden beeinträchtigen.

  34. Psychologische Effekte und Stress durch visuelle Präsenz: Die ständige Sichtbarkeit großer Windturbinen kann bei einigen Anwohnern zu psychologischem Stress führen. Dies kann sich in Form von Angst oder Unbehagen äußern, insbesondere wenn sie die Veränderungen in ihrer gewohnten Umgebung als negativ empfinden. Andere betroffene klagten über derartige Symptome

  35. Beeinträchtigung von Erholungs- und Naturschutzgebieten: Die Umgebung südlich der Rosensiedlung ist ein beliebtes Erholungsgebiet für die Anwohner in Rudolfshöhe. Diese Flächen fallen nun als Erholungsgebiet weg. Nördlich auf den Flugplatz kann auch nicht ausgewichen werden, da dort riesige Solaranlagen geplant werden. Die Lebensqualität in Werneuchen wird dadurch sinken.

  36. Störung der lokalen Gemeinschaft durch Lärm und Vibration: Der Betrieb von Windturbinen erzeugt Geräusche und Vibrationen, die besonders nachts als störend empfunden werden können. Dies kann zu Schlafstörungen und einer Verringerung der Lebensqualität für Anwohner führen.

  37. Technologische Obsoleszenz: Die schnelle Entwicklung in der Windenergietechnologie kann dazu führen, dass Windparks, die heute gebaut werden, in einigen Jahren veraltet sind und durch effizientere Technologien ersetzt werden müssen, was weitere Kosten und Umweltauswirkungen nach sich zieht.

  38. Rotorblattverschleiß: Windturbinenblätter sind starken Umwelteinflüssen ausgesetzt, die zu Verschleiß und vorzeitigen Materialermüdungen führen können. Dies betrifft besonders Gebiete mit extremen Wetterbedingungen, die zu häufigeren und kostspieligeren Wartungsarbeiten führen können.

  39. Komplexität der Bodenverankerung: In geologisch komplexen oder instabilen Gebieten kann die Verankerung der Windturbinen technisch herausfordernd und kostspielig sein. Dies gilt besonders für Gebiete mit lockerem oder unebenem Untergrund, wo spezielle Fundamenttechniken erforderlich sind.

  40. Effizienz bei niedriger Windgeschwindigkeit: Die Effizienz von Windturbinen hängt stark von der Windgeschwindigkeit ab. Es gibt Gebiete in Detuschland die sich besser für Windkraft eignen als Werneuchen und Altlandsberg. Hier sind ja schon Solarflächen angesiedelt.

  41. Notwendigkeit von Backup-Systemen: Aufgrund der Variabilität der Windenergieerzeugung können zusätzliche Backup-Energiesysteme (wie Gaskraftwerke) erforderlich sein, um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten. Dies kann die angenommenen Umweltvorteile mindern.

  42. Elektromagnetische Interferenzen: Windturbinen können elektromagnetische Felder erzeugen, die die Signalübertragung von Funk- und Fernsehsendern sowie Navigationssystemen stören können. Dies erfordert möglicherweise teure Gegenmaßnahmen oder Änderungen an bestehenden Kommunikationsnetzen.

  43. Mangelhafte Notfallplanung: Für den Fall von technischen Defekten oder Grossbrandlagen müssen Feuerwehr und Hilfswerke adäquate Notfallpläne ausgearbeitet haben. Es ist nicht ersichtlich ob diese existieren.

  44. Gefährdung von Sichtachsen und kulturellen Landmarken: In Werneuchen gibt es bedeutende Sichtachsen und kulturelle Landmarken, die durch den Bau der 250m hohen Windturbinen beeinträchtigt werden. Dies betrifft nicht nur die Ästhetik, sondern auch den kulturellen Wert der Landschaft. So wird der Blick vom Flugplatz und Rosenpark in Zukunft von den Windrädern dominiert sein.

  45. Visualisierung und Simulationsanforderungen: Eine seriöse Planung und Genehmigung des Windparks erfordert umfangreiche Visualisierungen und Simulationen - die von den Behörden zur Verfügung gestellt werden - um die Auswirkungen auf die Umgebung und die Gemeinde zu demonstrieren. In den Planungsunterlagen sind solche Simulationen nicht sichtbar und auch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Dies ist so nicht akzeptabel.

  46. Akustische Belastung unter verschiedenen atmosphärischen Bedingungen: Windturbinengeräusche können sich unter unterschiedlichen atmosphärischen Bedingungen verschieden ausbreiten, was zu unerwarteten Lärmbelastungen in der umliegenden Gemeinde führen kann.

  47. Störungen durch Nachtbeleuchtung (Blinklichter): Die konstanten Blinklichter der Windkraftanlagen stören Mensch und Tiere. Wir Anwohner in der Nähe von Windkraftanlagen fühlen uns von dem konstanten Blinken der Türme gestört. Da die Anlagen sich sich in einer Einflugschneise von BER, in der Nähe eines militärischen Niedrigfluggebietes und in der Nähe des Flugplatzes Strausberg befinden ist ist eine Abschaltung der Signalisation Nachts nicht praktikabel.
    Menschen wie Tiere werden daher Nachts durch die WKA dauerbeleuchtet!
    Die Höhe von 250m führt eventuell dazu, dass das Blinken bis in die Häuser dringt.







Aus diesen Gründen sind wir gegen den weiteren Ausbau von Wind- und Solarkraftanlagen in und um Werneuchen.


Aktionsbündnis Brennpunkt Brandenburg:
Rosenring 11
16356 Werneuchen
info@brennpunkt-brandenburg.de

https://www.brennpunkt-brandenburg.de








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